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Selber Strom produzieren – warum Unternehmen nicht länger warten sollten

18.07.2019 | Selber Strom produzieren – warum Unternehmen nicht länger warten sollten 

Die Voraus­set­zun­gen sind heute so gut wie noch nie, um als Unternehmen selb­st Strom zu pro­duzieren. Die Tech­nik der Wahl ist dabei Pho­to­voltaik, für die heute sehr viel spricht. Die wichtig­sten Fra­gen und Antworten dazu.

Pho­to­voltaik gibt es schon lange. Warum ger­ade jet­zt daraufsetzen?

Zum einen sind die Investi­tion­skosten so tief wie noch nie. Gle­ichzeit­ig gibt es in der Schweiz Unter­stützung durch die öffentliche Hand in Form von Ein­mal­beiträ­gen. Und nicht zulet­zt hat man die Möglichkeit, den selb­st pro­duzierten Strom auch selb­st zu verbrauchen.

Ist das Haup­tar­gu­ment immer noch die «Ökolo­gie»?

Sie ist eines von vie­len Argu­menten – sowohl direkt als auch indi­rekt. Natür­lich prof­i­tiert von Pho­to­voltaik nach wie vor die Umwelt. Der Umstieg auf erneuer­bare Energien senkt die Treib­haus­gase­mis­sio­nen. Und mit ein­er Pho­to­voltaikan­lage auf dem eige­nen Dach tut man das auf sicht­bare Art. Denn wie viel Strom die Sonne vor Ort erzeugt, lässt sich heute ein­drück­lich visu­al­isieren und damit Kun­den und Geschäftspart­nern demon­stri­eren, was man sel­ber zur Energiewende beiträgt. Ganz nach dem alten Mot­to: «Tue Gutes und sprich darüber.» 

Ab wann lohnt es sich finanziell?

Heute kann man sagen: ab Tag eins. Dank des heute möglichen Eigen­ver­brauchs des selb­st pro­duzierten Stroms prof­i­tieren Solarpro­duzen­ten unmit­tel­bar – durch gerin­gere Energiekosten. Der Strom, den man nicht einkaufen muss, ist schlicht der gün­stigere. Zur guten ökonomis­chen Bilanz trägt auch die Ein­malvergü­tung vom Bund bei, die bei Grossan­la­gen bis zu 30 Prozent der Investi­tion­skosten aus­macht. Die Amor­ti­sa­tions­dauer ist neben den Kosten der PV Anlage vor allem abhängig vom Eigen­ver­brauch­san­teil (je höher desto bess­er), vom Strom­tarif sowie vom Rück­liefer­tarif für den einge­speis­ten Strom. Typ­is­cher­weise rech­net sich eine Anlage in 8 bis 16 Jahren. Für grössere Pro­jek­te, die nicht mit eige­nen Mit­teln finanziert wer­den, find­en sich auch attrak­tive Contracting-Lösungen. 

Gibt es auch Unternehmen, für die sich die Solarstrompro­duk­tion nicht empfiehlt?

Dieser Fall ist schw­er vorzustellen. Natür­lich kön­nen manche Betriebe mehr Solarstrom selb­st ver­brauchen als andere, etwa, weil die energiein­ten­sive Pro­duk­tion in den Son­nen­stun­den anfällt. Entsprechend speisen andere Unternehmen wiederum mehr selb­st pro­duzierten Strom ins Netz ein und wer­den je nach Anbi­eter dafür mehr oder weniger gut entschädigt. Auch der Stan­dort ist ein Fak­tor. Wer sel­ber Energie pro­duzieren will, sollte sich als auf jeden Fall zuerst umfassend berat­en lassen, um den Überblick zu behalten. 

Wie ist das Vorgehen?

Ger­ade KMU haben strik­te Erwartun­gen an den Pay­back ein­er neuen und damit hof­fentlich auch energieef­fizien­teren Heizungsan­lage. Sprich: Lohnt sich nun ein Bren­nwertkessel oder nicht? Die Antwort: Es kommt darauf an. Es gibt einige Szenar­ien, in denen ein Bren­nwertkessel Sinn macht, sog­ar über­raschen­der­weise, zum Beispiel in Alt­baut­en, wo die Ausle­gung­stem­per­a­turen der Heizungsan­lage nicht erre­icht wer­den und so eine Teilkon­den­sa­tion erre­icht wird. Im gle­ichen Fall kann aber auch eine Heizung mit Holzpel­lets Sinn machen, die nom­i­nal zwar eine schlechtere Effizienz aufweist, dafür aber einen sehr gün­sti­gen und dazu poten­ziell sehr umweltscho­nen­den Energi­eträger ein­set­zt. Oder eine Wärmepumpe, mit ein­er sehr hohen Effizienz, der entsprechend höhere Energiepreise gegenüber­ste­hen. Und, und, und…

Während ein­er PEIK-Beratung über­prüft der Berater, das Poten­zial ein­er PV-Anlage und berech­net, ob es sich lohnt das The­ma im Unternehmen weit­er zu ver­fol­gen. Der Berater ste­ht auch gerne bei der Begleitung eines Solar­dach­pro­jek­ts zur Ver­fü­gung. Er kann Ihnen zum Beispiel dabei helfen Offer­ten einzu­holen und zu vergleichen.

Details zum Eigen­ver­brauch sind bei Energi­eSchweiz erhältlich:

Energie­ver­brauch Über­sicht Energie Schweiz

KMU-Broschüre

Jet­zt berat­en lassen
Author
Michael Tobler
Quellen
Bild: Shutterstock

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