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Beleuchtung – Warum eine Präsenzsteuerung? 

31.10.2019 | Beleuchtung – Warum eine Präsenzsteuerung? | Thuvi Iten

Bei der Entschei­dung, ob die Beleuch­tung in einem Gebäude über Präsenzmelder ges­teuert wer­den soll, wird meist zu wenig umfassend nachgedacht. Eine Präsen­zs­teuerung kann weit mehr als nur die Beleuch­tung ein- und auss­chal­ten.

Bei der Pla­nung ein­er Beleuch­tung stellt sich oft die Frage, ob diese mit Bewe­gungs- oder Präsenzmeldern ges­teuert wer­den soll. Fällt der Entscheid auf die Präsen­zs­teuerung, wer­den damit oft­mals nur die Leucht­en anges­teuert. Das Poten­tial für weit­ere Anla­gen ist jedoch enorm. 

Poten­tial bei der Beleuchtungssteuerung

Das Ziel ein­er Beleuch­tungss­teuerung ist die opti­male Ausleuch­tung mit möglichst wenig Ressourcen und tiefem Energie­ver­brauch. Unter diesen Grund­vo­raus­set­zun­gen ist der Ein­bezug von Tages­licht in die Beleuch­tungss­teuerung ele­men­tar. Tages­licht ist kli­ma­neu­tral und ohne den Ein­satz von eingekaufter Energie vorhan­den. Durch den inte­gri­erten Hel­ligkeitssen­sor im Präsenzmelder wird die Beleuch­tungsstärke im Raum erfasst. Fällt genü­gend Tages­licht in den Raum, wird die Kun­st­beleuch­tung aus­geschal­tet. Wird der Soll­w­ert durch das Tages­licht nicht erre­icht, schal­tet sich automa­tisch so wenig Kun­stlicht wie nötig dazu. Die Kom­bi­na­tion von opti­maler Tages­licht­nutzung und Präsen­zs­teuerung ermöglicht einen ein­wand­freien Betrieb mit min­i­mal­stem Energieverbrauch. 

Poten­tial Heizungs‑, Lüf­tungs- und Klimaanlagen

Auch im Bere­ich der Heizungs‑, Lüf­tungs- und Kli­ma-Anla­gen (HLK) kann mit dem Erfassen von Präsenz eine Energieef­fizien­zsteigerung erre­icht wer­den. Wird in ein­er Raum­zone keine Präsenz fest­gestellt, wird dies an die HLK Steuerung gemeldet. Diese schal­tet die entsprechende Raum­zone auf Stand­by. Im Stand­by­be­trieb wer­den die Soll­w­erte auf ein Min­i­mum gesenkt, wodurch der Energie­ver­brauch reduziert wird. Der Wech­sel zu den Soll­w­erten bei Präsenz im Raum ist schnell möglich. Energie soll nur dann einge­set­zt wer­den, wenn ein direk­ter Nutzen vorhan­den ist.

Weit­ere Poten­tiale

Mit einem Präsenzmelder kön­nen schi­er unendlich viele Ver­brauch­er oder Sys­teme anges­teuert wer­den. Dabei kann entsch­ieden wer­den, welche Kon­se­quen­zen An-oder Abwe­sen­heit­en in einem Raum haben sollen.

Um zu ver­hin­dern, dass sich im Som­mer die Räume zu stark aufheizen, kön­nen bei Abwe­sen­heit die Storen herun­terge­fahren wer­den. Im Win­ter wer­den die Storen bei Abwe­sen­heit hochge­fahren, um die solare Erwär­mung des Raumes zu nutzen und den Ein­satz von Energie für die Raumheizung zu reduzieren.

Mit einem Reser­va­tion­ssys­tem kann z.B. angezeigt wer­den, ob der Raum tat­säch­lich belegt ist oder nicht. Zudem kön­nen Ver­brauch­er vom Strom­netz getren­nt wer­den, um Stand­by-Energiev­er­luste zu minimieren.

Faz­it

Der Ein­satz ein­er Präsen­zs­teuerung lohnt sich mehrfach. Mit der Erfas­sung von Präsenz ist es möglich mit einem Sen­sor mehrere Anla­gen und Sys­tem anzus­teuern.  Ein­er­seits kön­nen Infor­ma­tio­nen zum Raum angezeigt wer­den, ander­er­seits kön­nen dadurch Raum­zo­nen in einem ener­getisch opti­malen Bere­ich genutzt werden. 

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Author
Thuvi Iten
Quellen
www.scherler.swiss

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